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RTF und NordCup in Husum

Die 24. Tine-RTF und der zweite NordCup-Radmarathon 2013 fanden am 05.05.2013 in Husum statt. Am Start waren insgesamt 354 Männer und Frauen, davon 240 RTF-Teilnehmer/innen und 114 Marathonis. Ausgeschildert waren wieder die fünf bekannten Strecken durch Nordfriesland.

Der jüngste Teilnehmer war 6 Jahre alt und fuhr, begleitet von seinen Eltern, auf einem zum Rennrad umgebauten Kinderrad die 48 km. Diese tolle Leistung wurde von unserem Kassenwart Bernd Zabel mit einer Extra-Bratwurst belohnt. Die älteste Teilnehmerin war etwa 80 Jahre alt. Ich nenne diese beiden Teilnehmer einfach mal die „Stars“ unserer Veranstaltung, ohne die Leistung aller anderen schmälern zu wollen.

Am Samstag hatten wir sehr sonniges Wetter bei leichtem Wind. Am Sonntag sollte es nach anfänglicher Bewölkung gegen 11 Uhr sonnig werden. Das hat das Wetter allerdings nicht so genau genommen. Es blieb bis etwa 15 Uhr bedeckt und recht kalt. Der Wind wurde von den meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmern als nicht problematisch eingestuft. Ein Teilnehmer brachte das als einzigen Kritikpunkt an uns vor: „Ihr habt in diesem Jahr für zu wenig Wind gesorgt. Das kennen wir aus Husum sonst nicht.“ Mit dieser Kritik können wir sehr gut leben.

Einzig auf der Strecke im Beltringharder Koog blies der Wind von vorne und machte es den Teilnehmern etwas schwerer. Dafür kam der „Wind“ dann auf der letzten Etappe von Nordstrand über den Damm nach Husum von „achtern“ und ließ die letzten 16 km zu einem Kinderspiel werden. Sehr zufrieden erreichten alle Teilnehmer unfallfrei das Ziel. Allgemeines Lob wurde dem RSV Husum bezüglich der Organisation und der Verpflegung zuteil. Dieses Lob nehmen wir gerne an. Wenn der allgemeine Wunsch nach mehr Wind für 2014 besteht, werden wir uns bemühen. Es muss aber nicht sein.

Zwei Fragen wurden im Laufe des Tages von Teilnehmern an mich gerichtet: „Was ist das für eine Fahne: gold-rot-blau?“ Antwort: Es ist die Fahne des Kreises Nordfriesland. „Warum heißt die Tour eigentlich Tine-Tour?“ Antwort: Auf dem Marktplatz befindet sich das von Adolf Brütt (deutscher Bildhauer) 1902 gestaltete Asmussen-Woldsen-Denkmal in Form eines Brunnens, das nach zwei Wohltätern der Stadt, August Friedrich Woldsen und dessen Cousine Anna Catharina Asmussen, benannt ist. Das Denkmal wird im Volksmund als „Tine-Brunnen“ bezeichnet. Es wird durch eine Bronzeskulptur geschmückt, die eine junge Fischersfrau mit Kopftuch, in Holzschuhen und mit Ruder in der rechten Hand darstellt. Der „Tine-Brunnen“ gilt als Wahrzeichen der Stadt Husum.

Information
Radtourenfahren (RTF)
Radfahrerin Radsportverband SH