Tschüss Margit und Manfred. Beim diesjährigen Cross am Kolonistenhof war einiges anders und doch bekannt.
Sportlich trumpfte das heimlich und rustikal wirkende Gelände in Neu-Duvenstedt abermals als Austragungsort auf und begeisterte die allermeisten Crosssportler und -sportlerinnen.
Diese kamen in den hohen Norden, um dort abermals an der Stevens-Cup-Serie teilzunehmen. Das wechselhafte Wetter tobte sich mit seinen herbstlichen Launen über den Kolonistenhof aus.
Blendender Sonnenschein wechselte mit sturzbachartigen Regenfällen und einer ordentlichen Windkante, die über die Wiesenpiste pustete.
Der eher als traditionell einzuordnende Cross der Büdelsdorfer setzte selbst bei der Podiums-Zeremonie Akzente, indem es für die zu Ehrenden wohlschmeckende Brote als Preisgabe mit nach Hause gab.
Nach ihren Erfolg in Norderstedt konnte Cordula Biermann (RSC Kattenberg) auch in Neu-Duvenstedt das Elite-Frauenrennen siegreich bestreiten. Auf Rang drei, sechs und sieben kamen Ronja Petersen, Rhea Richter und Lena Wichmann (alle Büdelsdorf) und auf Rang acht Nina von Hartwig (TS Klinkrade). In der Frauen-Masters Wertung erreichte Britta Reimann (Kattenberg) Platz fünf.
Mit seinem zweiten Platz festigte der Klinkrader Sportler Frederik von Hartwig seine Top-Position in der Gesamtwertung.
Die Itzehoer Hegge und Johannsen vom dortigen Sport-Club platzierten sich im selben Wettbewerb als Sechster bzw. Achter unter den Top-10.
Abermals glänzte auch das Nachwuchs-Team des Kieler RV. Mattis Deba enterte mitsamt seinen Vereinskollegen Henning Peper und John Rupprecht das Junioren-Podium. Hanja Blank holte ihren nächsten Erfolg in der weiblichen Jugend und Arvid Peper platzierte sich als Dritter (männliche Jugend).
Was war nun eigentlich „anders“? Mit Margit und Manfred Bartsch verabschiedeten sich zwei renommierte und wohl bekannte Gesichter des norddeutschen Radsports von der Bühne der Offiziellen.
Beide begleiteten bei ihrem Heimrennen zum letzten Mal ein Crossrennen unter dem Kommissärszelt und legten „Bleistift und Zettel“ nach dem letzten absolvierten Rennen des Tages nach jahrelangem vorbildlichen Engagement im Radsport beiseite.
Im Namen des Radsportverbandes Schleswig-Holstein bedanken wir uns bei Margit und Manfred für ihr wirken und wünschen für die Zukunft "Alles Gute".