Am 03. Mai und 04. Mai 2025 trafen sich die Radwanderfahrer- und Fahrerinnen aus 5 Vereinen zur ersten Landesverbandseinladungsfahrt des Jahres 2025.
Gestartet wurde am Samstag mit rd. 50 Radler in Harrislee. Nachdem die deutsch-dänische Grenze überschritten war, ging es über den alten Dorfkern von Frölev an den Ortsrand von Padborg. Dieser Ort ist geprägt von den Hochregallagern der europäischen Speditionen und den internationalen Fahrern der LKW's. Kurz hinter Padborg durchquerten die beiden Gruppen das Fröslev-Lager, welches im Jahr 1944 von den Deutschen als Internierungslager eingerichtet wurde. Heute sind dort ein Museum und eine Efterskole (eine dänische Schulform) untergebracht. Von hieraus führte die Tour durch das Hinterland der Flensburger Förde. Dies ist geprägt von einer Moorlandschaft und eingeschlossenen Sanddünen, daher waren bis Hönsnap keine großen Steigungen zu bewältigen. Von dort ging es auf kleinen Wirtschaftswegen Richtung Krusau. Nachdem die Gruppen den dortigen typischen Grenzverkehr gemeistert hatten, ging es durch das Wildschweingatter auf einem Teil der Grenzrouten nach Kupfermühle. Dort wurde im 17. Jahrhundert durch den dänischen König ein Hammerwerk eingerichtet, in dem Kupfer verarbeitet wurde. In dem alten Verwaltungsgebäude gab es ein uriges Kaffeetrinken. Die Tour endete nach 50 Kilometern wieder an der Zentralschule in Harrislee.
Am 04. Mai 2025 trafen sich abermals rd.50 Radler und Radlerinnen, begleitet von den Eisheiligen in Tarp zu einer Tour zwischen dem Tresssee und Langsee auf alten Wirtschaftswegen, die immer wieder die modernen Verkehrsverbindungen kreuzten. Diese konnten ohne Gefahren durch Tunnel oder Brücken überwunden werden. Die Fahrt führte Richtung Oeversee und von dort am Rand der Fröruper Berge entlang Richtung Sieverstedt und Havetoft. Dort kam es wegen eines Plattfußes zu einer kleinen Zwangspause, die von vielen für einen kurzen Kirchenbesuch genutzt wurde. Nun ging es durch Angeln mit seinen lieblichen Hügeln über Klappholz nach Stolkerfeld und Poppholz, wo uns ein kalter Regen- und Hagelschauer zwang, die Regenbekleidung anzuziehen. Wir erreichten auf einem kurzen Stück der "alten" E 3 Stenderupau, von wo es nach der Mittagspause Richtung Bollingstedt weiter ging. Unsere ständige Begleiterin war die Bollingstedter Au, die wir viermal querten und die sich kurz hinter Bollingstedt mit der Treene vereint. Nach einem kleinen Anstieg ging es Richtung Langstedt, wo uns in dem dortigen Gasthaus ein reichhaltiges Kuchenbuffet erwartete. Nach dieser Stärkung endete diese Einladungsfahrt nach 52 Kilometern wieder in Tarp.
Bericht erstellt von Maren Heiduk-Lorenzen (RG Kiel)